Ready to race: Kompakt, handlich und aerodynamisch mit einem hervorragenden elektronischen Motormanagement. Konstruiert mit der Erfahrung aus 30 Jahren serienbasiertem Rennsport, weltweit auf Top-Niveau in Superbike, Superstock und Langstrecke, kombiniert mit neuer Technologie aus der MotoGP. Die Elektronik der neuen GSX-R 1000 besteht aus dem vollelektronischen Motormanagement:
ein ECM mit zwei 32-Bit-Prozessoren und der ABS-Steuereinheit. Für Schräglagen-ABS und Traktionskontrolle wird die Unterstützung der Continental Sensoreinheit benötigt, genannt IMU (Inertial Measurement Unit). Sie registriert jede Bewegung der Maschine um die drei Raumachsen und leitet die Daten an Motorsteuerung und ABS weiter.
Internationale Pressestimmen zu Suzukis neuer GSX-R 1000
Michael Rutter zur GSX-R 1000: „Sie ist großartig. Im Ernst, sie ist sooo gut.“
August 2017: Er hat alles gewonnen, was in der Motorradwelt als schnell und gefährlich gilt. Die TT auf der Isle of Man, die Northwest 200, das Mallory Park Race, den Macau Grand Prix, und das sogar mehrfach. Und der 1972 geborene Brite kann es immer noch nicht lassen. Für die „performance bikes“ ist er die neue GSX-R 1000 gefahren. „Warte mal kurz, Johnny“, weist mich Rutter an, während ich warte, mit Notizblock und Stift in der Hand. Er setzt den Helm ab, nimmt sein Handy und ruft seinen neuen Crew-Leiter Alec in der Teamwerkstatt an. „Ja, Alec, ich bin gerade mit der neuen GSX-R gefahren. Ja, sie ist großartig. Wenn Dir irgendjemand einfällt, der nach der TT unsere Racebikes kaufen will, mach den Deal. Nein, ich meine das Ernst. Nein, sie ist wirklich SOOO gut. OK, ich muss los, wollte dir das nur kurz sagen.“ Er trinkt einen Schluck Tee und fragt: „Also, wo soll ich anfangen?“ Ich antworte: „Ähm … Ich glaube, ich habe schon alles, was ich brauche.“ Zurück in der Box ruft Rutter noch immer alle Leute an, die ihm einfallen, um ihnen zu sagen, wie großartig die GSX-R ist. In den drei Jahren, in denen ich mit ihm Motorräder teste, habe ich ihn das noch nie tun sehen. „Als erstes muss ich Suzuki sagen „gut gemacht!“.
Wer auch immer im Konstruktionsteam für diese Maschine verantwortlich war – ich muss sie beglückwünschen. Es ist ganz klar eine Rennmaschine, aber wie eine Werksmaschine. Perfekt eingestellt. Die Sitzposition ist perfekt, die Gewichtsverteilung passt auf den Punkt.Es fühlt sich leicht und responsiv an. Es fährt hin, wo Du hinschaust, mühelos. Gefühl und Rückmeldung sind absolut außergewöhnlich, und die Gabel hat der Himmel geschickt. Ich könnte dieses Bike völlig beglückt den ganzen Tag lang fahren, ohne mich zu langweilen oder über irgendetwas zu ärgern. Das ist nicht nur für Suzuki ein großer Schritt vorwärts, sondern für die ganze Klasse.“ … Durch minimale Anpassung an einer ganz normalen Serienmaschine erzielten Rutter und die GSX-R eine Rundenzeit, die gut genug wäre für Platz 35 (von 47) beim ersten Training zur National Superstock Series, die nur wenige Tage später in Donington gastierte. Die GSX-R ist außerdem seit drei Jahren das erste Motorrad, das die BMW S1000RR schlägt. Die Lorbeeren stehen Suzuki zu. Es ist unleugbar, dass sie mit der neuen GSX-R einen Gewinner geschaffen haben. Sie ist hochentwickelt, innovativ, roh, raffiniert, fahrerfreundlich und wirklich schnell. Sie fühlt sich in jeder Hinsicht wie eine Rennmaschine an. Sie sorgt dafür, dass sich die BMW ein bisschen groß, ein bisschen schwer und ein kleines bisschen veraltet anfühlt. Sie wird ihren Titel als Rudelführer an Suzuki abtreten müssen.
Die Suzuki erhebt Anspruch auf die Postion des Rudelführers
Die „Motorcycle News“ ist ein wichtiges Fachblatt für die Motorradfreunde in Großbritannien. Sie haben die GSX-R 1000 einem ausführlichen Einführungstest unterzogen. Hier eine Übersetzung des Artikels:
„Endlich ist die neue Suzuki GSX-R1000R da – und sie ist der Knaller! Bei der Vorstellung der sechsten Generation der GSX-R auf Phillip Island, Australien, stand die Maschine sofort im Mittelpunkt. Sie ist kleiner, leichter und hat die richtige Power, um im Wettbewerb zu bestehen.
Sie klingt so roh und wütend wie eh und je, wenn sie durch ihre Airbox und ihr Titanrohr schnaubt und knurrt.
Mit vollem Speed über diesen MotoGP-Kurs getrieben wird klar: Die neue Suzuki ist schnell. Noch beeindruckender aber ist der immense Druck bei jeder Drehzahl, die das Broad Power System von Suzuki ermöglicht. Dieses besteht aus neuen Auslassventilen, doppelten Einspritzdüsen, zweistufigen Ansaugtrichtern und variablen Steuerzeiten (VVT).
Der neue Motor kombiniert den traditionellen Druck der GSX-R1000 in der Mitte mit der Top-End-Power eines modernen Superbikes, einer lehrbuchhaften Leistungskurve und präziser Gasannahme. Da ist so viel Druck, dass man Kurven auch einen Gang höher fahren kann und trotzdem schnell bleibt – ein Plus für die Straße.
2017: Das neue Sechsgang-Kassettengetriebe ist eng gestuft, sortiert die Zahnräder geschmeidig und präzise und wird unterstützt vom sahnemäßigen Schaltautomat mit Blipperfunktion. Geh ruhig hart ans Gas – die Traktionskontrolle hält Dich sauber und sicher auf Kurs oder im Drift. Mach weiter auf und es geht kraftvoll gleichmäßig ohne Stottern voran. Dank der neu zusammengestellten Brembo-Bremsanlage mit größeren Scheiben bremst die Maschine stark. Die Bremsen der GSX-R haben mehr Biss als die der R1 oder ZX-10R. Im Handling war die GSX-R1000 nie schwach, doch Suzuki hat die neue Maschine mit dem neuen kompakten Aluminiumrahmen und der längeren Schwinge fein nachgeschärft. Neue Showa-Komponenten
sorgen für Komfort und viel Grip-Gefühl. Die neue GSX-R1000R hat Power, Topspeed auf der Geraden, Druck aus der Kurve heraus und Fahrhilfen. Die Suzuki bewirbt sich um die Position des Rudelführers. Das Warten auf die neue GSX-R1000R hat sich gelohnt. Der VVT-Motor verleiht der Maschine den berühmten Punch des Vormodells, aber kombiniert mit den 200 PS, die man heute braucht. Sie ist schnell, aufregend, macht Spaß und verfügt über herausragende Elektronik. Fazit: 5 von 5 Sternen.“
Ein excellentes Paket
Das Magazin „performance bikes“ beschäftigt sich vor allem mit den Schnellen und Starken unter den Moppeds. Hier die Eindrücke der Fachjournalisten:
„Das Entwicklungsteam sagt, es habe sich auf die Kerntugenden des Motorrads konzentriert, bevor das vollständige Elektronikpaket dazukam, um die Performance weiter zu steigern. Anstatt
die Maschine so zu entwickeln, dass sie auf die Hilfen angewiesen ist. Das ist kein Gequatsche – die Maschine ist ein brillantes, auf den Punkt gebrachtes Superbike mit einem großartigen Elektronikpaket oben drauf. Ab 5000 min-1 oder so serviert der komplett neue Motor Drehmoment satt. Die Leistung kommt weich und linear, aber nicht stumpf – sondern scharf und unaufhörlich. Er gibt nicht nach, schiebt immer weiter. Wenn Du auf Phillip Island ein unpräzises, wenig Vertrauen erweckendes Fahrwerk hättest, Du würdest es merken. Was Du da brauchst, ist Präzision im Fahrverhalten und klare Rückmeldung von vorne und hinten. Das bekommst Du mit der GSX-R. Die Traktionskontrolle fängt ein lästig ausbrechendes Hinterrad
ganz subtil ein, lässt aber genug Drift und Wheelspin zu, um den Vorwärtsdrang nicht zu beeinträchtigen. Ähnlich unrestriktiv sind die Brembo M4-Zangen mit Kurven-ABS am anderen Fahrzeugende. Nur beim Anbremsen über von V8 Supercars verursachten Hubbel kickt das System kurz ein, aber ohne mir den Kurveneingang zu verhageln. Bis zum Scheitelpunkt kann die Bremse gut dosiert werden. Mit abgeschaltetem ABS verbessern sich meine Rundenzeiten in Phillip Island nicht. Die Bremsen selbst sind stark, progressiv, gleichmäßig mit gutem Biss. Das Einlenken wird auch durch den Blipper unterstützt – er schaltet weich und ruckfrei und verpasst keinen Gangwechsel. In der anderen Richtung geht das Durchladen mit dem Quickshifter schnell und ohne Spektakel. Ein exzellentes, bis in die Tiefe ausgeklügeltes Allround-Paket.“
Es traf mich ernsthaft, wie genial dieses Motorrad ist.
Lest hier, was die Supersportfreunde der „Fastbikes“ für einen Eindruck gewonnen haben:
Es war nie die Frage, ob die neue GSX-R besonders sein würde. Die Frage war: wie besonders würde sie sein? Um alle Gegner Lügen zu strafen, hat Suzuki für die Entwicklung der neuen Gixxer das große Besteck ausgepackt, indem das Unternehmen kompromisslos neueste Designsoftware und Produktionstechniken einsetzte und die cleversten Köpfe der Firma auf das Projekt angesetzt hat. Shinichi Sahara, der zum großen Teil für Suzukis erfolgreiches Comeback in die MotoGP verantwortlich zeichnet, bekam ein weißes Blatt Papier in die Hand gedrückt und gesagt, er solle eine Maschine bauen, die alle Konkurrenten übertrifft.
Schon beim frühen Hochschalten und der Nutzung nur eines Bruchteils der Drehzahl des Motorrads zeigt sich sofort, wie weich und stark der Motor untenrum drückt. Auch der Quickshifter
hat sich als Schmeichler erwiesen, der die sechs Gänge des Kassettengetriebes mühelos organisiert. Da ist kein Hakeln und das Herunterschalten ohne Kupplung macht das Fahren so easy, das es fast schon peinlich ist. Das erste richtige Angasen mit dem Motors war ein wahrer Genuss, da der Gixxer seine Fähigkeit zur ungezähmten Beschleunigung bewies. Jeder Gang wurde absorbiert, gequält und mit unendlichem Enthusiasmus gegen den nächsten eingetauscht. Die Suzuki zu fahren ist ein Vergnügen. Man muss nur schauen, wohin man will, und schon lenkt sie mühelos dort hin, hält die enge Linie und liegt fantastisch stabil. Die Traktionskontrolle agiert
weich und ist doch jederzeit bereit, ernste Momente nicht kritisch werden zu lassen. Ich habe gelernt, ihr unbedingt zu vertrauen, selbst wenn ich quer aus der letzten Kurve hämmere und bei 210 km/h das Vorderrad in der Luft steht. Ein großartiges Erlebnis und für mich bei einer Serienmaschine schon verdammt nah an einem kompletten „aus der Kiste auf die Piste“ Paket. Je weicher Du sie sie fährst, desto mehr gibt sie Dir. Das gilt auch beim Bremsen. Das ABS ist nicht abschaltbar. Da ich den ganzen Tag überhaupt kein Problem mit dem ABS hatte, sehe ich auch keinen Grund, es zu deaktivieren und damit auf die Abhebekontrolle für das Hinterrad zu verzichten, die sich öfters als wertvoll gezeigt hat. Ich habe außerdem gelernt, dem Kurven-ABS zu vertrauen und die leistungsstarken Brembo-Monoblocs bis tief in die Kurve zu ziehen, ohne dabei das Vorderrad zu riskieren oder weit zu gehen. Ich liebe es, wie mühelos die GSX-R 1000 zu handeln ist und das Balance-Free-Fahrwerk gibt mir eimerweise Vertrauen. Ich kenne keinen Motor, der ähnlich sanft arbeitet. Außerdem muss erwähnt werden, wie übergangslos die variable Ventilsteuerung arbeitet. Wenn Du in der Vergangenheit unter unterdurchschnittlichen Angebote von verschiedenen Herstellern gelitten hast: Du brauchst Dir um Deine Rundenzeiten keine Sorgen zu machen. Das Paket der Gixxer kommt zarter als die beste Galaxy-Schokolade. Gleiches gilt auch für das 10-stufige Traktionssystem. Mehr Motorrad wirst Du nie brauchen.